Jedes Jahr kommen bei der Jahresversammlung der «Plattform Luftfahrt Schweiz» Vertreter der Schweizer Luftfahrtbranche und der Kantone, in denen sich die wichtigsten nationalen Flughäfen befinden, zusammen, um Bilanz zu ziehen und die nächsten Schritte zu planen. Für die AGAA sind die Zusagen des für Verkehr zuständigen Bundesrats Albert Rösti beruhigend.
Anlässlich dieser Sitzung Anfang September in Bern betonte der Verkehrsminister die Schlüsselrolle der Luftfahrt sowohl für die nationale Wirtschaft als auch für die internationale Integration der Schweiz.
Konkret erklärte Albert Rösti, es sei «wichtig, die aktuellen Betriebszeiten beizubehalten, um die Luftverkehrsanbindung der Schweiz auch im Rahmen von Sanierungsverfahren nach Umweltrecht sicherzustellen».
Mit anderen Worten: Während die Vernehmlassung zur Revision des Luftfahrtgesetzes (LFG) läuft, plant der Bund keine Verkürzung der Betriebszeiten und damit kein Verbot von Nachtflügen. Die SBAA begrüßt diese ersten Elemente, da Spätflüge angesichts der für diese Tätigkeit erforderlichen Flexibilität, die in erster Linie ein Arbeitsinstrument im Dienste der wirtschaftlichen und diplomatischen Akteure der Schweiz ist, sehr wichtig für die Geschäftsluftfahrt sind und bleiben.